Freitag, 03. Februar 2023

Nach dem letzten Auswärtsspiel stand nun wieder ein Heimspiel im Kalender. Der VBC Langenthal, unser Angstgegner. Obwohl sie punktemässig in der Tabelle hinter uns sind, wurden wir von ihnen das letzte mal mit 0:3 platt gemacht. Dies wollten wir diesmal verhindern.

Unser Ziel war es, wie in den letzten Spielen auch, den ersten Satz nicht zu verschlafen. Nach dem Einwärmen standen wir nun bereit auf dem Spielfeld. So konnten wir von Beginn an in Führung gehen. Wir gaben von Anfang an vollen Einsatz und liessen uns nicht lumpen, für jeden Ball zu kämpfen und uns dafür mehr oder weniger elegant an den Boden zu schmeissen. Was wir dabei gelernt haben: Es ist weniger schmerzhaft, wenn man die Knieschoner oben hat. Martina musste dies leider auf die harte Tour erfahren. Die Langenthalerinnen liessen sich nicht abschütteln. Es blieb ein knapper Satz. Unsere Nase hielten wir jedoch durchgehend ein Mü voraus und so ging der erste Satz auch mit 26:24 für uns zu Ende. Der Linienlauf beim Einwärmen scheint wirklich das Wundermittel gegen unsere anfängliche Schläfrigkeit in den vorangegangen ersten Sätzen zu sein.

Den 2. Satz starteten wir durch den gewonnenen ersten Satz mit viel Euphorie. Die Begeisterung blieb bestehen. Wir nahmen gut an, bauten auf und nutzten ihre Lücken mit präzisen Angriffen aus. Die Gegnerinnen kamen kaum in Fahrt. So ging der Satz klar zu unseren Gunsten mit 25:13 aus. Unser Spatz ist im absoluten Höhenflug!

Während einige nun bereits dachten, sie hätten jetzt Feierabend und könnten den Teammitgliedern nur noch gemütlich beim letzten Satz zuschauen, bildeten sich im dritten Satz einige Lücken, welche die Langenthalerinnen gekonnt ausnutzten. Auch durch einige Anspiele der Gegnerinnen die nur knapp übers Netz rollten und kaum zu kriegen waren, wurden wir in Schach gehalten und verloren den Satz mit 16:25.

Wir wollten keinen Punkt abgeben, so strengten wir uns im 4. Satz umso mehr an. Die Gegnerinnen gaben sich jedoch genauso viel Mühe. So blieb der Satz sehr eng und die Punkte sprangen von Seite zu Seite. Zum Schluss konnten sich die Oberaargauerinnen jedoch klar absetzen und gewannen ihren 2. Satz mit 18:25.

Nach dieser Achterbahnfahrt wollten wir unsere Siegesserie der Rückrunde jedoch nicht aus den Händen geben. Die Langenthalerinnen wurden sichtlich nervös und verhauten zu unseren Gunsten einige Anspiele ins Netz. Wir spielten gut in ihre Löcher und liessen unsere möglichst klein. So konnten wir den letzten Satz mit 15:6 deutlich für uns entscheiden. Der Spatz bleibt am fliegen.

Autor: Leonie, Dina