Donnerstag, 30. November 2023

In der erbitterten Schlacht gegen Langnau trafen wir erneut auf einen alten Rivalen aus dem vergangenen Jahr – ein junges, kriegerisch motiviertes Team, das fest entschlossen war, das Schlachtfeld als Sieger zu verlassen. Im Vergleich zum vorangegangenen Jahr waren sie nun erfahrener und physisch gewachsener.

Unser Feldherr, der Coach, versammelte uns in der Umkleidekabine, wo er uns mit kraftvollen Worten auf die bevorstehende Schlacht einschwor und die strategischen Weisungen für den Abend verkündete.

Auf dem Schlachtfeld des Volleyball-Feldes gelang es uns im ersten Satz, von Anfang an unsere Formation zu halten. Die Fehlerquote blieb minimal, und unser Block erwies sich als feste Verteidigungslinie. Unsere Angriffe über die verschiedenen Positionen durchdrangen die Reihen des Feindes. Langnau beging zahlreiche Fehler, und wir konnten mutig mit Kurzangriffen über die Mitte und Aussen triumphierten.

Der zweite Satz begann wie der vorherige endete – mit einem variantenreichen Angriff und durchbrechenden Attacken. Die Verteidigung des feindlichen Teams vermochte unseren Angriffen nicht standzuhalten. Unsere Truppen hatten nun die Freiheit, verschiedenste Taktiken auszuprobieren, sogar einige Spezialangriffe. Es schien, als ob jede Truppen-Bewegung unserer Front mit Erfolg gekrönt wäre. So verbuchten wir den zweiten Satzgewinn und hatten bereits einen Punkt auf unserer Seite.

Der Dritte Satz sollte schnell errungen und dann im Triumph gefeiert werden. Doch plötzlich entschieden sich die Langnauer, den Spiess umzudrehen. Wir waren etwas überwältigt, da nun eine gewaltige Energie von ihrer Seite ausging. Zu spät konnten wir uns sammeln, und der Feind gewann den Satz mit überzeugender Klarheit.

Die alten Krieger in unserem Team dachten sich: Das kann in einer Schlacht geschehen. Doch der dritte Satz liess uns nicht los. Wie konnte das passieren? Diese Gedanken verfolgten uns, während das Spiel weiterging, und wir gerieten bereits mit einem beträchtlichen Rückstand in Bedrängnis. Das durfte nicht sein! Wir mobilisierten unsere letzten Reserven und versuchten, dem unaufhörlichen Sturmlauf der Langnauer standzuhalten. Wir kämpften uns zurück ins Spiel, doch leider etwas zu spät. Der vierte Satz ging an den Feind.

Der fünfte Satz eröffnete ein ausgeglichenes Gefecht, in dem wir wieder kämpften. Punkt um Punkt glich sich aus – 9 zu 9, 11 zu 11. Ein wahres Kopf-an-Kopf-Gefecht entfaltete sich. Bis kurz vor Schluss waren wir optimistisch und konnten beeindruckende Angriffe durch den kompakten Block durchführen. Leider hatte Langnau am Ende mehr Energie übrig und siegten im entscheidenden Satz sowie auf dem gesamten Schlachtfeld.

Wir danken unseren tapferen Gegnern für diese epische Schlacht.
In den kommenden Trainings werden wir zweifellos über unsere mentalen Leistungen sprechen müssen.

Cilit Bäng – möge der Klang unseres Kampfgeistes in den nächsten Schlachten wieder lauter erschallen!

Autor: Ritter Mike Lancelot