Teambericht Herren 1 (4L) - 2014-2015

Teambericht Herren1 4L

Ungloublechi Saison gsi uh mir si aues geili Sieche, schalalala!!

Nachdem wir uns entschlossen haben, unser Riesen- Herrenteam aufzuteilen, wusste niemand so recht, was wir in der neuen Saison zu erwarten hatten. So war auch das Saisonziel nicht klar definiert, für die Einen galt das Motto „mau luege“ die Anderen strebten einen Platz in den ersten drei an. Mit einem ziemlich kleinen aber ohoen Kader (8 Spieler + Joker Cyge) starteten wir die Saison trotzdem unbeschwert.

Wir hatten das Glück, dass der erste Gegner doch etwas schwächer war und konnten so mit unserem ersten Sieg Selbstvertrauen tanken und uns bereits ein wenig warmspielen. Von Anfang an war die Stimmung gut, wir konnten uns motivieren und unser Teamzusammenhalt passte. Dies hat sich auch in den nächsten schwierigen Spielen gezeigt. Mit vielen Siegen und nur einer Niederlage beendeten wir die Vorrunde auf dem 1. Platz und der Wintermeistertitel war gesichert!! Nun begannen doch langsam alle daran zu glauben, dass so einiges drin liegt.

Leider mussten wir auch merken, dass die nächsten Spiele so kurz nach den Festtagen recht streng waren. Die dicken Bäuche erschwerten es uns wie gewohnt aufzuspielen und alles wirkte ziemlich eingerostet und träge. Und auch die Verletzungshexe schlug im leicht abgeschwächten Masse zu. Thömu’s altbekannten Probleme (Rücken, Schultern, Knie), Pöilis Altersbeschwerden (Volleyarm, Krämpfe), Mänu (Bänder, Rücken), Domi (Knieprobleme) Yves (dauerhafter Schlafmangel)… Doch Schmerztabletten, kalte Bäder, ihcremele, und jammern haben geholfen und die Saison wurde fast mit dem vollständigen Kader beendet.

In der Rückrunde waren die meisten Spiele hartumkämpft und auch knapper, trotzdem waren wir weiter auf Siegeskurs. Vor dem letzten Spiel machten wir uns als Leader und mit 2 Punkten Vorsprung auf den Weg zum letztplatzierten Team aus Bern. Mit dem Gedanken zum Aufstieg im Hinterkopf waren alle seeeehr nervös. Nach einem 2:1 Satzrückstand zitterten wir uns aber doch noch zum Sieg und konnten unsere Freude am Aufstieg nicht mehr verbergen! Die Tränen strömten über unsere Gesichter und wir lagen uns minutenlang, völlig aufgelöst in den Armen…

Im Moment ist wahrscheinlich niemand traurig, dass die Saison vorbei ist. Die ganzen Wehwehchen und Verletzungen können auskuriert und die Emotionen verarbeitet werden. Dennoch stecken wir bereits wieder voll in den Vorbereitungen für den kommenden Meisterschaftswinter, denn bekanntlich ist nach der Saison vor der nächsten Saison. Wir haben aber auch gemerkt, dass 1-2 neue Spieler und nicht schaden würden. So werden wir für die nächste Saison in der 3. Liga von zwei neuen VBC Lyss- Oberländern (Andi und Kay), sowie von Neuling Flöru (ehemals 2. Liga in der Region Solothurn) verstärkt.

Ausserdem haben wir uns entschieden neu ein zweites Training zu absolvieren, so dass wir unsere Schwächen noch besser ausmerzen können, die Stärken weiter ausgebaut werden, sodass wir die 3. Liga rocken!! Wir werden aber weiterhin ein gemeinsames Training mit unserem gesamten Herrengrüppli machen und wie gewohnt beim Bier plaudern. Merci viu mau für di tolli Saison! Es grosses Merci am Trainer uh Coach Pöili, am Mannschaftsverantwortleche Mike, üsem Joker Cyge wo eigentlech fasch immer isch derbi gsi, üsne treue Zueschouer wo luutstark ahgfüüret hei, und aune andere wo üs während der ganze Saison ungerstütz hei… Hoffe dir sit aui oh nächscht Jahr wider ah üsere Siite. Bis denn eh schöne Summer und aues Guete, öies Herre 1, 3. Liga Team!!

3 Punkte holten wir fast immer
L eicht war es nicht, doch wir haben es geschafft
I mmer gut gelaunt
G ewinnen wir Spiel für Spiel
A uch einiges haben wir gelehrt
W er besser einschlägt, gewinnt noch lange nicht den Match
I n die 3. Liga aufzusteigen fühlt sich super an
R eisen wir in fremde Hallen, sollten wir genügend Zeit einrechnen
K orken müssen nach jedem Match knallen
O hne die Regeln zu kennen sollte ein Schiri nicht pfeifen
M it zittrigen Händen und nervösen Zuckungen ist es schwierig zu spielen
M it unserer hohen Halle sind wir sehr verwöhnt
E motionen zurückzuhalten ist nicht immer einfach
N icht alle können wie Tarzan an der Liane schwingen