Montag, 08. Dezember 2025

An einem Montagabend kurz vor Weihnachten, trafen sich auf dem alten Viehmarktplatz der Samichlaus, Schmutzli und seine Renntiere.
Mit einem voll beladenen Schlitten sammelten wir noch ein weiteres Renntier im Nachbarsdorf ein. Dieses hatte ein besonderes Geschenk dabei, worüber sich alle riesig freuten, eine grosse frisch importierte Familienpackung Haribo (1kg). Das sollte für heute abend reichen.
Der Samichlaus steuerte seinen Schlitten durch die Dunkelheit und durch den Nebel über Felder und Berge. Die Renntiere verloren dabei ihre Orientierung, nur Schmutzli an der Seite vom Samichlaus konnte dem Weg folgen.

Bei der Turnhalle angekommen, war diese zwar offen, aber vom Gastgeber fehlte jede Spur.
Was war bloss los, hatte der Samichlaus die falsche Halle angesteuert?
Die Renntiere misstrauten ihrem Chef und suchten im Netz nach einer Notfallnummer.
Ach so, wir waren zu früh... lieber zu früh, als zu spät dachten wir uns. Zeit für ein paar Naschereien aus der Haribotüte.
Unser Team war noch nicht komplett. Aus der Dunkelheit tauchte plötzlich ein Renntier auf, mit welchem wir gar nicht gerrechnet hatten. Die Freude war gross!
Ein weiteres Renntier vertrampelte sich in der Vorstadt von Bern. Nein, dieses Mal graste es nicht in Grünenmatt. Aber auch er fand den Weg zu seiner Herde.
Das Heimteam richtete die Halle ein und endlich konnte das Spiel beginnen.
Im ersten Satz hatten wir etwas Startschwierigkeiten, die Halle war sehr tief und so landeten die ersten Punkte zu Gunsten des Gegners im Turnhallenhimmel. Auch ein Kopfblock von einem Renntier landete ebenfalls in der Decke. Wir mussten uns also sofort den Gegebenheiten anpassen.
Die Annahmen kamen besser, wir konnten angreifen und zurückschlagen.
Punkt um Punkt erkämpften wir uns und bald liessen wir den Gegner hinter uns. Der erste Satz gewannen wir souverän mit 25:18.

Auch im zweiten Satz waren wir immer eine schöne Renntiernase im Vorsprung. Wir hatten ein schönes Zusammenspiel und konnten gezielt die Bälle beim Gegner platzieren.
Unser Schmutzli musste sich neu in seinem Territorium als Passist zurechtfinden. Schmutzli lernte schnell und passierte wunderschöne Bälle.
Die tiefe Turnhalle wurde jetzt mehr zum Verhängnis des Heimteams. Zwischendurch konnte der Gegner mit raketenschnellen Angriffen punkten. Das konnten wir abermit einem Lächeln verschmerzen und beendeten auch diesen Satz mit 25:15.

Der dritte Satz ist bekanntlich immer etwas schwierig, die Konzentration und Ausdauer lässt nach. Ungenaue Bälle schlichen sich ein und schon waren wir ein paar Punkte im Rückstand.
Der Samichlaus zog die Handbremse und musste Zielvereinbarungen treffen. 3 Sätze gewinnen? Oder oh nein, etwa noch 5 Sätze riskieren, nein?!
Kopf an Kopf, Schlag um Schlag, unsere Renntiere bewiesen aber die bessere Nervenstärke und wir beendeten das Spiel mit 28:26 Punkten.

Es gab trotzdem noch einen freundschaftlichen 4. Satz, denn Mixed B spielt immer bis 22.00 Uhr!

Mit 3 weiteren Gewinnpunkten beenden wir die Vorrunde.

Zur Feier des Tages gabs Haribo!
Übrigens, wer die Mannschaftshirt wäscht hat freien Zugriff auf die Familienpackung Haribo. Die Nummer 3 hat das Waschen übernommen.


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